Wie sich die DragonForce-Ransomware ihren Weg ins System bahnt

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Ransomware plagt weiterhin viele Systeme weltweit, und es tauchen regelmäßig neue Varianten auf. Eine dieser Entdeckungen ist DragonForce Ransomware, eine besonders bösartige Variante, die darauf ausgelegt ist, Opfer durch die Verschlüsselung ihrer Dateien zu erpressen. Hier untersuchen wir die Eigenschaften von DragonForce Ransomware, ihre Vorgehensweise und die weiteren Auswirkungen von Ransomware-Angriffen.

Was ist DragonForce Ransomware?

Wie die meisten Ransomware-Programme verschlüsselt DragonForce die Dateien des Opfers und macht sie ohne Entschlüsselungsschlüssel unzugänglich. Nach der Verschlüsselung benennt DragonForce die Dateien mit einer zufälligen Zeichenfolge um und hängt die Erweiterung „.dragonforce_encrypted“ an. Beispielsweise könnte „picture.png“ in „2fogjadxb9.dragonforce_encrypted“ umbenannt werden und so weiter.

Die Ransomware hinterlässt außerdem eine Lösegeldforderung mit dem Titel „readme.txt“, in der die Forderungen der Angreifer aufgeführt sind. Diese Nachricht informiert die Opfer darüber, dass ihre Dateien gestohlen und verschlüsselt wurden, und fordert sie auf, ein Lösegeld in Bitcoin zu zahlen, um ihre Daten wiederherzustellen. Die Nachricht beschreibt, wie man die Angreifer über einen Tor-Browser-Link und eine eindeutige ID kontaktieren kann. Zusätzliche Unterstützung ist über den Tox Messenger verfügbar.

Der Erpresserbrief: Anweisungen und Drohungen

In der Lösegeldforderung von DragonForce werden die Schritte erläutert, die Opfer befolgen müssen, um ihre Dateien wiederherzustellen:

  • Kontaktieren Sie die Angreifer.
  • Erhalten Sie eine Liste der gestohlenen Dateien.
  • Überprüfen Sie die Entschlüsselungsfunktionen.
  • Vereinbaren Sie eine Zahlungshöhe.
  • Erhalten Sie ein Entschlüsselungstool.

Der Erpresserbrief enthält außerdem Warnungen davor, das System zurückzusetzen oder herunterzufahren, Dateien umzubenennen oder zu verschieben und die Lösegeldforderung zu löschen, um weiteren Schaden zu verhindern. Er droht mit der Veröffentlichung gestohlener Dateien und der Vernichtung des Entschlüsselungstools, wenn das Opfer die angegebene Frist nicht einhält.

Obwohl die Nachricht versucht, die Opfer zur Zahlung des Lösegelds zu drängen, raten Cybersicherheitsexperten dringend davon ab. Es gibt keine Garantie, dass die Angreifer das Entschlüsselungstool auch nach der Zahlung bereitstellen. Stattdessen werden die Opfer ermutigt, nach kostenlosen Online-Entschlüsselungstools oder Backups zu suchen, um ihre Dateien ohne finanzielle Verluste wiederherzustellen.

Hier ist der vollständige Text der Notiz:

Hello!

Your files have been stolen from your network and encrypted with a strong algorithm. We work for money and are not associated with politics. All you need to do is contact us and pay.

--- Our communication process:

1. You contact us.
2. We send you a list of files that were stolen.
3. We decrypt 1 file to confirm that our decryptor works.
4. We agree on the amount, which must be paid using BTC.
5. We delete your files, we give you a decryptor.
6. We give you a detailed report on how we compromised your company, and recommendations on how to avoid such situations in the future.
   
--- Client area (use this site to contact us):

Link for Tor Browser: -
>>> Use this ID: 5259BC46FA73563564AA07A84EC63608   to begin the recovery process.

* In order to access the site, you will need Tor Browser,
  you can download it from this link: hxxps://www.torproject.org/

--- Additional contacts:

Support Tox: 1C054B722BCBF41A918EF3C485712742088F5C3E81B2FDD91ADEA6BA55F4A856D90A65E99D20

--- Recommendations:

DO NOT RESET OR SHUTDOWN - files may be damaged.
DO NOT RENAME OR MOVE the encrypted and readme files.
DO NOT DELETE readme files.

--- Important:

If you refuse to pay or do not get in touch with us, we start publishing your files.
12/07/2024 00:00 UTC the decryptor will be destroyed and the files will be published on our blog.

Blog: -

Sincerely, 01000100 01110010 01100001 01100111 01101111 01101110 01000110 01101111 01110010 01100011 01100101

Die Natur von Ransomware-Angriffen

Ransomware ist Schadsoftware, die darauf ausgelegt ist, Dateien zu verschlüsseln und sie für das Opfer unzugänglich zu machen. Das Hauptziel von Ransomware-Angriffen besteht darin, den Opfern Geld im Austausch für die Entschlüsselungstools zu erpressen, die sie benötigen, um wieder auf ihre Daten zugreifen zu können. Normalerweise erhalten die Opfer Anweisungen, wie sie die Angreifer kontaktieren und für den Erhalt dieser Tools bezahlen können, oft in Kryptowährung wie Bitcoin.

Die meisten Ransomware-Varianten verschlüsseln und benennen Dateien um, um anzuzeigen, dass sie kompromittiert wurden. Um Datenverlust im Falle eines Ransomware-Angriffs zu verhindern, ist es wichtig, regelmäßig Dateien zu sichern und diese Sicherungen auf Remote-Servern oder nicht verbundenen Speichergeräten zu speichern. Weitere Beispiele für Ransomware sind DeathGrip , JOKER (Chaos) und CyberVolk .

So verbreitet sich Ransomware

Cyberkriminelle wenden verschiedene Taktiken an, um Benutzer dazu zu bringen, Ransomware auf ihren Computern auszuführen. Zu den gängigen Methoden gehören das Senden bösartiger Dateien oder Links per E-Mail, das Einbetten von Ransomware in Raubkopien, Cracking-Tools oder Schlüsselgeneratoren und das Ausnutzen von Softwareschwachstellen, um Ransomware-Payloads zu liefern. Darüber hinaus kann sich Ransomware über infizierte USB-Laufwerke, bösartige Werbung, technischen Support-Betrug, kompromittierte Webseiten, P2P-Netzwerke, Downloader von Drittanbietern und inoffizielle Websites oder App-Stores verbreiten.

Um das Infektionsrisiko zu verringern, sollten Sie Software und Dateien ausschließlich von vertrauenswürdigen Quellen wie offiziellen Websites oder App-Stores herunterladen. Öffnen Sie keine Anhänge und klicken Sie nicht auf Links in unerwünschten E-Mails oder Nachrichten, insbesondere nicht von unbekannten oder verdächtigen Absendern. Installieren Sie außerdem keine Raubkopien, Cracking-Tools oder Schlüsselgeneratoren, da diese oft versteckte Malware enthalten.

Optimale Praktiken für die Cybersicherheit

Um sich vor Ransomware wie DragonForce zu schützen, ist die Aufrechterhaltung robuster Cybersicherheitspraktiken unerlässlich. Regelmäßige Updates des Betriebssystems und der Softwareanwendungen helfen dabei, Schwachstellen zu schließen, die Ransomware ausnutzen könnte. Darüber hinaus bietet die Verwendung zuverlässiger Antiviren- oder Anti-Malware-Software einen zusätzlichen Schutz vor potenziellen Bedrohungen.

Auch im Internet ist Vorsicht geboten. Vermeiden Sie die Interaktion mit Anzeigen, Popups und anderen fragwürdigen Inhalten auf nicht vertrauenswürdigen Websites. Gehen Sie mit eingehenden E-Mails, Direktnachrichten und SMS vorsichtig um, insbesondere mit solchen, die Anhänge oder Links aus unbekannten oder verdächtigen Quellen enthalten. Indem Einzelpersonen und Organisationen wachsam und proaktiv bleiben, können sie das Risiko, Opfer von Ransomware-Angriffen zu werden, erheblich verringern.

Abschließende Gedanken

DragonForce Ransomware ist ein Beispiel für die zunehmende Raffinesse und Bedrohung durch Ransomware-Angriffe in der digitalen Welt. Wenn Sie verstehen, wie diese Malware funktioniert, und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, können Sie die mit solchen Cyberbedrohungen verbundenen Risiken mindern. Durch regelmäßige Backups, gute Cybersicherheitshygiene und Wachsamkeit können Benutzer ihre Daten und Systeme vor den verheerenden Auswirkungen von Ransomware wie DragonForce schützen.

July 9, 2024
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