E-Mail-Betrug „DHL – ausstehende Zahlung“.
Bei der Prüfung der E-Mail mit dem Titel „DHL – Ausstehende Zahlung“ wurde deutlich, dass es sich dabei um einen Teil eines komplizierten Phishing-Angriffs handelte. Getarnt als Versandbenachrichtigung von DHL wird in der betrügerischen E-Mail behauptet, dass für die Zustellung eine Gebührenzahlung erforderlich sei. Diese betrügerische Kampagne zielt darauf ab, die persönlichen und finanziellen Daten der Empfänger ins Visier zu nehmen.
Der Betreff der Betrugs-E-Mail, oft mit dem Titel „Dringende Zahlung für DHL#REF9222341 erforderlich“ (Betreff kann variieren), informiert den Empfänger über eine bevorstehende Lieferzahlung in Höhe von 1,99 $. In der Nachricht heißt es, dass durch die sofortige Begleichung dieser Gebühr eine schnelle Zustellung des Pakets gewährleistet sei. Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb von 24 Stunden, wird die Bestellung storniert und das Paket an das Lager zurückgeschickt.
Es ist wichtig zu betonen, dass alle in dieser betrügerischen E-Mail gemachten Behauptungen falsch sind und die Kommunikation in keiner Weise mit dem legitimen Logistikunternehmen DHL in Verbindung steht.
Nachdem wir auf die Schaltfläche „Zahlungslink“ geklickt hatten, wurden wir auf eine Phishing-Website weitergeleitet, die DHL überzeugend nachahmt. Die betrügerische Seite fordert den Besucher auf, verschiedene vertrauliche Daten anzugeben, darunter seine vollständige Privatadresse, sein Geburtsdatum, seine Telefonnummer, seine E-Mail-Adresse und Kreditkarteninformationen (z. B. Name, Nummer, Ablaufdatum und CVV des Karteninhabers). Darüber hinaus fordert die Seite per SMS einen Code zur Deckung der angeblichen Gebühr an.
Wie sollten Sie sich verhalten, wenn Sie auf eine Betrugs-E-Mail stoßen?
Wenn Sie auf eine betrügerische E-Mail stoßen, ist es wichtig, schnell und vorsichtig Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen und möglichen Schaden abzuwenden. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen sollten:
Klicken Sie nicht auf Links oder laden Sie Anhänge herunter:
Vermeiden Sie es, in der verdächtigen E-Mail auf Links zu klicken oder Anhänge herunterzuladen. Diese können Malware enthalten oder Sie auf Phishing-Websites führen.
Nicht antworten oder sich nicht engagieren:
Unterlassen Sie es, auf die Betrugs-E-Mail zu antworten oder mit dem Absender in Kontakt zu treten. Dazu gehört auch, keine persönlichen oder finanziellen Informationen anzugeben.
Als Spam oder Phishing markieren:
Nutzen Sie die Optionen Ihres E-Mail-Clients, um die E-Mail als Spam oder Phishing zu markieren. Dies hilft dabei, das System darauf zu trainieren, ähnliche Nachrichten in Zukunft zu erkennen und herauszufiltern.
Überprüfen Sie die Identität des Absenders:
Überprüfen Sie die Legitimität des Absenders, indem Sie dessen E-Mail-Adresse überprüfen. Seien Sie vorsichtig bei E-Mail-Adressen, die ungewöhnlich erscheinen, fehlerhaft geschrieben sind oder aus unbekannten Quellen stammen.
Auf Rechtschreib- und Grammatikfehler prüfen:
Betrügerische E-Mails enthalten häufig Rechtschreib- und Grammatikfehler. Wenn die E-Mail zahlreiche Fehler enthält, kann dies ein Warnsignal sein.
Kontaktieren Sie die legitime Organisation:
Wenn die E-Mail vorgibt, von einer legitimen Organisation (z. B. einer Bank, einer Regierungsbehörde oder einem Dienstanbieter) zu stammen, kontaktieren Sie diese direkt über die offiziellen Kontaktinformationen und nicht über die in der verdächtigen E-Mail angegebenen Informationen.
Verwenden Sie Sicherheitssoftware:
Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer über aktuelle Antiviren- und Anti-Malware-Software verfügt. Führen Sie einen Scan durch, um nach potenziellen Bedrohungen zu suchen.