Neue US-Regeln verhindern den Zugriff auf Massendaten durch China, Russland und den Iran

In einem wichtigen Schritt zum Schutz amerikanischer Daten hat das US-Justizministerium neue Regeln eingeführt, um den ausländischen Zugriff auf vertrauliche Informationen einzuschränken. Die Regeln sollen verhindern, dass Länder wie China, Russland und der Iran US-Regierungsdaten und persönliche Daten für Spionage, Cyberangriffe und Erpressung missbrauchen.
Diese Ankündigung, die mit der Durchführungsverordnung von Präsident Biden von Anfang des Jahres verknüpft ist, soll wichtige Daten schützen, darunter:
- Finanzielle Informationen
- Genom- und Gesundheitsdaten
Diese Beschränkungen gelten auch für andere verfeindete Nationen, darunter Venezuela, Kuba und Nordkorea.
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Den Datenfluss an ausländische Angreifer unterbinden
Die USA legen zunehmend Wert darauf, den Datenfluss ihrer Bürger zu unterbinden, insbesondere nach China. Dies folgt auf spektakuläre Vorfälle wie die Ablehnung des Übernahmeangebots von Chinas Ant Financial zur Übernahme von MoneyGram International im Jahr 2018. Die Sorge: Persönliche Daten in ausländischen Händen bergen erhebliche Risiken für die nationale Sicherheit.
Die neuen Regeln verbieten Transaktionen mit Datenhändlern, wenn bekannt ist, dass die Informationen in „bedenklichen Ländern“ landen.
Zu den wichtigsten Einzelheiten des Vorschlags gehören:
- Blockierung der Weitergabe menschlicher Genomdaten, die mehr als 100 Amerikaner betrifft
- Verhinderung der Weitergabe von Gesundheits- oder Finanzdaten von über 10.000 Personen
- Einschränkung der Übertragung von Geolokalisierungsdaten auf mehr als 1.000 US-Geräten
Einhaltung und Durchsetzung
Bei Nichteinhaltung drohen sowohl straf- als auch zivilrechtliche Sanktionen. Diese Regeln stellen sicher, dass Datenhändler und Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie das Risiko eingehen, US-Daten an andere Länder weiterzugeben.
Beamte warnten außerdem, dass chinesische Apps wie TikTok mit Verstößen gegen diese neuen Regeln rechnen müssten, wenn sie sensible US-Nutzerdaten an chinesische Muttergesellschaften weitergeben.
Wachsende Bemühungen zur Sicherung US-amerikanischer Daten
Washingtons anhaltende Bemühungen spiegeln die allgemeine Sorge um den Datenschutz wider, insbesondere angesichts der zunehmenden Spannungen mit ausländischen Mächten. Diese neuen Einschränkungen sind ein klares Zeichen dafür, dass der Datenschutz zu einer Top-Priorität der nationalen Sicherheit der USA geworden ist.
Dieser Schritt signalisiert eine aggressive Haltung gegen den Missbrauch amerikanischer Daten und bietet Unternehmen klare Richtlinien darüber, was als tabu gilt.
Was kommt als Nächstes für US-Unternehmen?
Die Auswirkungen dieser neuen Regeln sind für US-Unternehmen, insbesondere für solche, die mit Daten handeln, erheblich. Unternehmen müssen ihre Transaktionen und Datenaustauschpraktiken genau überwachen und sicherstellen, dass sie den neuen Richtlinien entsprechen.
Es bleibt abzuwarten, wie diese Regeln durchgesetzt werden und wie sich Unternehmen, insbesondere im Technologiesektor, darauf einstellen werden. Werden Apps wie TikTok weiterhin unter die Lupe genommen? Werden neue Beschränkungen auch andere aufstrebende Technologien betreffen?
Dies sind entscheidende Fragen, die berücksichtigt werden müssen, während die USA weiterhin die komplexe Schnittstelle zwischen Daten, Sicherheit und internationalen Beziehungen meistern müssen.