Black Basta Ransomware Gang greift American Dental Association an
Eine neue hochkarätige Ransomware-Bande könnte auf dem Vormarsch sein. Kürzlich wurde die American Dental Association (ADA) von einem massiven Ransomware-Angriff getroffen, der Tonnen ihrer Systeme zum Erliegen brachte und gleichzeitig wichtige Dateien verschlüsselte. Die für den Angriff verantwortliche Bedrohung wurde als Black Basta Ransomware identifiziert, und es scheint sich um den ersten aktiven Fall dieser speziellen Ransomware-Familie zu handeln. Die Hacker hinter dem Angriff fordern eine lächerliche Lösegeldsumme von 2,7 Millionen und folgen derzeit der Strategie anderer hochkarätiger Ransomware-Gangs.
Der Angriff fand Ende April statt und führte zu Ausfallzeiten aller ADA-Systeme wie E-Mails, Web-Chat, Telefone und Online-Dienste. Noch erschreckender ist, dass die Täter nicht nur Daten verschlüsselt haben, sondern es ihnen auch gelang, sensible Dokumente und Informationen vor der Verschlüsselung zu stehlen.
Bisher hat die Black Basta Ransomware fast 3 GB an Dokumenten auf ihrer öffentlichen Website veröffentlicht, die private ADA-Dokumente wie NDAs, Tabellenkalkulationen und W2-Formulare enthüllen. Die Kriminellen geben an, dass die Datenlecks nur dann aufhören werden, wenn die Opfer sich bereit erklären, die Lösegeldgebühr zu zahlen. Ransomware-Angriffe wie dieser sind ein großes Problem für Unternehmen und Institutionen weltweit, insbesondere weil Angreifer dazu neigen, sensible Daten zu stehlen. Der Schutz von Netzwerken vor Black Basta Ransomware-Angriffen erfordert den Einsatz spezialisierter Antivirensoftware und eine angemessene Mitarbeiterschulung zum sicheren Navigieren im Internet.